Milan Thersites

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[[Datei:Thersites.jpg|100px|frame|left|Milan Thersites, Gardist in Renascân]]  Milan Thersites (der seinen Vornamen hasst wie die Pest) wurde in der Nähe des kleinen taurischen Ortes [[Oxhöft]] geboren. Er ist eines von 5 Kindern, was in [[Taurien]] (die sicherlich ländlichste Provinz Magoniens) noch als eher kleinere Familie zählt. Die Thersites‘ wohnen als Bauern in sehr bescheidenen Verhältnissen und gehören zu den Klienten des Großbauern Konrad Lestek, dem man nachsagt, er sei reicher und mächtiger als Baron [[Heiner von Stürn]], der Vogt der Mark Oxhöft.
[[Datei:Thersites.jpg|100px|frame|left|Milan Thersites, Gardist in Renascân]]  Milan Thersites (der seinen Vornamen hasst wie die Pest) wurde in der Nähe des kleinen taurischen Ortes [[Oxhöft]] geboren. Er ist eines von 5 Kindern, was in [[Taurien]] (die sicherlich ländlichste Provinz Magoniens) noch als eher kleinere Familie zählt. Die Thersites‘ wohnen als Bauern in sehr bescheidenen Verhältnissen und gehören zu den Klienten des Großbauern Konrad Lestek, dem man nachsagt, er sei reicher und mächtiger als Baron [[Heiner von Stürn]], der Vogt der Mark Oxhöft.
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Im Großen Krieg wurde Milan schon bald Teil einer taurischen Infantrie-Einheit und nahm an diversen kleineren und mittleren Scharmützeln teil, entging aber schwereren Verwundungen. Dennoch machte er reichlich Bekanntschaft mit dem harten Kriegsalltag. Sein größtes Kriegsabenteuer erlebte er dabei, als seine Einheit mit anderen taurischen Truppen über die Grenze ins benachbarte Scorien vorstieß und in einem Dorf in einen Hinterhalt geriet. Letztlich konnte man sich durchsetzen, aber von dem Dorf war danach nicht mehr viel übrig. Man kehrte mit etwas Beute sowie einigen Gefangenen zurück.
Im Großen Krieg wurde Milan schon bald Teil einer taurischen Infantrie-Einheit und nahm an diversen kleineren und mittleren Scharmützeln teil, entging aber schwereren Verwundungen. Dennoch machte er reichlich Bekanntschaft mit dem harten Kriegsalltag. Sein größtes Kriegsabenteuer erlebte er dabei, als seine Einheit mit anderen taurischen Truppen über die Grenze ins benachbarte Scorien vorstieß und in einem Dorf in einen Hinterhalt geriet. Letztlich konnte man sich durchsetzen, aber von dem Dorf war danach nicht mehr viel übrig. Man kehrte mit etwas Beute sowie einigen Gefangenen zurück.
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Nach dem Krieg warf der heimische Hof zwar genug ab, um die große Familie einigermaßen zu ernähren, jedoch empfahl der [[Patron]], dass ein Sohn der Familie sein Auskommen anderswo suchen sollte. Die Wahl fiel auf Thersites, und so wanderte er nolens volens nach [[Renascân]] aus. Dort dient er seitdem als (etwas schmuddliger) Gardist...und ragt nicht unbedingt durch sein übergroßes Engagement hervor.
Nach dem Krieg warf der heimische Hof zwar genug ab, um die große Familie einigermaßen zu ernähren, jedoch empfahl der [[Patron]], dass ein Sohn der Familie sein Auskommen anderswo suchen sollte. Die Wahl fiel auf Thersites, und so wanderte er nolens volens nach [[Renascân]] aus. Dort dient er seitdem als (etwas schmuddliger) Gardist...und ragt nicht unbedingt durch sein übergroßes Engagement hervor.
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Zum „Innenleben“ des Charakters: Milan Thersites ist nicht gerade jemand, den man als spontan sympathisch bezeichnen könnte. Er ist, jenseits seiner Feierfreudigkeit, oft mürrisch, mag derbe Witze und drückt sich gerne um Aufgaben bzw. führt Befehle meist missmutig aus. Seine Herkunft und seine Kriegserlebnisse haben ihm dabei eine gewisse Härte verliehen, denn so manche Grausamkeit musste er aus nächster Nähe miterleben. Andererseits verfügt er durchaus auch über Qualitäten: Seine militärischen Fähigkeiten spielt er aus, wenn er es für nötig hält und auch seine kameradschaftlichen sind hin und wieder vorhanden, wenn er merkt, dass er es mit einem ehrlichen, einfachen Gegenüber zu tun hat. Viele Freunde hat Milan dabei sicherlich nicht, aber niemand würde sich unbedacht mit ihm anlegen, müsste man doch befürchten, in einer Keilerei die ein oder andere Blessur davonzutragen – Thersites ist kein Feingeist, und die Fäuste sprechen zu lassen ist schließlich auch eine Art von Kommunikation. Keiner weiß so genau, wen Milan selbst zu seinen Freunden zählt, aber man könnte erahnen, dass er im Ernstfall für diese doch einiges in Bewegung setzen würde. Oder vielleicht doch nicht?
Zum „Innenleben“ des Charakters: Milan Thersites ist nicht gerade jemand, den man als spontan sympathisch bezeichnen könnte. Er ist, jenseits seiner Feierfreudigkeit, oft mürrisch, mag derbe Witze und drückt sich gerne um Aufgaben bzw. führt Befehle meist missmutig aus. Seine Herkunft und seine Kriegserlebnisse haben ihm dabei eine gewisse Härte verliehen, denn so manche Grausamkeit musste er aus nächster Nähe miterleben. Andererseits verfügt er durchaus auch über Qualitäten: Seine militärischen Fähigkeiten spielt er aus, wenn er es für nötig hält und auch seine kameradschaftlichen sind hin und wieder vorhanden, wenn er merkt, dass er es mit einem ehrlichen, einfachen Gegenüber zu tun hat. Viele Freunde hat Milan dabei sicherlich nicht, aber niemand würde sich unbedacht mit ihm anlegen, müsste man doch befürchten, in einer Keilerei die ein oder andere Blessur davonzutragen – Thersites ist kein Feingeist, und die Fäuste sprechen zu lassen ist schließlich auch eine Art von Kommunikation. Keiner weiß so genau, wen Milan selbst zu seinen Freunden zählt, aber man könnte erahnen, dass er im Ernstfall für diese doch einiges in Bewegung setzen würde. Oder vielleicht doch nicht?
[[Kategorie:Charaktere]]
[[Kategorie:Charaktere]]

Version vom 12:59, 17. Jul. 2010

Milan Thersites, Gardist in Renascân
Milan Thersites (der seinen Vornamen hasst wie die Pest) wurde in der Nähe des kleinen taurischen Ortes Oxhöft geboren. Er ist eines von 5 Kindern, was in Taurien (die sicherlich ländlichste Provinz Magoniens) noch als eher kleinere Familie zählt. Die Thersites‘ wohnen als Bauern in sehr bescheidenen Verhältnissen und gehören zu den Klienten des Großbauern Konrad Lestek, dem man nachsagt, er sei reicher und mächtiger als Baron Heiner von Stürn, der Vogt der Mark Oxhöft.


Im Großen Krieg wurde Milan schon bald Teil einer taurischen Infantrie-Einheit und nahm an diversen kleineren und mittleren Scharmützeln teil, entging aber schwereren Verwundungen. Dennoch machte er reichlich Bekanntschaft mit dem harten Kriegsalltag. Sein größtes Kriegsabenteuer erlebte er dabei, als seine Einheit mit anderen taurischen Truppen über die Grenze ins benachbarte Scorien vorstieß und in einem Dorf in einen Hinterhalt geriet. Letztlich konnte man sich durchsetzen, aber von dem Dorf war danach nicht mehr viel übrig. Man kehrte mit etwas Beute sowie einigen Gefangenen zurück.


Nach dem Krieg warf der heimische Hof zwar genug ab, um die große Familie einigermaßen zu ernähren, jedoch empfahl der Patron, dass ein Sohn der Familie sein Auskommen anderswo suchen sollte. Die Wahl fiel auf Thersites, und so wanderte er nolens volens nach Renascân aus. Dort dient er seitdem als (etwas schmuddliger) Gardist...und ragt nicht unbedingt durch sein übergroßes Engagement hervor.


Zum „Innenleben“ des Charakters: Milan Thersites ist nicht gerade jemand, den man als spontan sympathisch bezeichnen könnte. Er ist, jenseits seiner Feierfreudigkeit, oft mürrisch, mag derbe Witze und drückt sich gerne um Aufgaben bzw. führt Befehle meist missmutig aus. Seine Herkunft und seine Kriegserlebnisse haben ihm dabei eine gewisse Härte verliehen, denn so manche Grausamkeit musste er aus nächster Nähe miterleben. Andererseits verfügt er durchaus auch über Qualitäten: Seine militärischen Fähigkeiten spielt er aus, wenn er es für nötig hält und auch seine kameradschaftlichen sind hin und wieder vorhanden, wenn er merkt, dass er es mit einem ehrlichen, einfachen Gegenüber zu tun hat. Viele Freunde hat Milan dabei sicherlich nicht, aber niemand würde sich unbedacht mit ihm anlegen, müsste man doch befürchten, in einer Keilerei die ein oder andere Blessur davonzutragen – Thersites ist kein Feingeist, und die Fäuste sprechen zu lassen ist schließlich auch eine Art von Kommunikation. Keiner weiß so genau, wen Milan selbst zu seinen Freunden zählt, aber man könnte erahnen, dass er im Ernstfall für diese doch einiges in Bewegung setzen würde. Oder vielleicht doch nicht?

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