Garibald Graf von Hjarga-Ilmarinen
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Graf Garibald von Hjarga-Ilmarinen - oft auch falschlicherweise unter einem Baronstitel bekannt.
Gegenspieler von Tempestarius Egolf I. und Tempestarius Egolf II. in der Zeit vor und während des Tempturischen Adelskrieges (110-108 v.Dj.). Garibald trat für die Rechte des tempturischen Adels ein und forderte mehr Unabhängigkeit gegenüber dem Herrscherhaus zu Morrigân. Ungeklärt ist seine Rolle beim geheimnisvollen Tod von Tempestarius Egolf I. im Jahre 117 v.Dj. (manche vermuten ein Mordkomplott) und bei der Entführung von dessen Sohn Egolf II. beim Provinztag in Barbelo (sog. "Staatsstreich von Barbelo", 113 vor Dj.).
Garibald übernahm die Erziehung von Egolf II. und war Urheber eines Kontraktes, der die Rechte des Tempestarius stark einschränken sollte. Nach der Amtseinführung von Egolf II. erklärte dieser den Kontrakt für ungültig, was zum Ausbruch des Tempturischen Adelskrieges führte. Nach seiner Niederlage wurde Graf Garibald enthauptet und sein Kopf am Burgtor von Agash-Khor aufgespießt. Ilmarinen (heute: Vogtei Lorenisch-Vinagy) fiel an Lorenien.
Die Beurteilung von Garibald fällt in der Geschichtsschreibung meist negativ aus: Ein Machtmensch, der versuchte, die Befugnisse des Tempestarius massiv einzuschränken. Wenige Historiker jedoch beurteilen Garibald eher positiv, indem sie sein Handeln als Versuch interpretieren, die alten Strukturen zu erhalten bzw. Verantwortung für die Provinz zu übernehmen, als das Herrscherhaus in Morrigân Schwäche zeigte oder falsche Entscheidung traf. Letztere Meinung ist jedoch eher selten.