Tremera (Vogtei)
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Die Vogtei Tremera bildet den südwestlichen Teil der gleichnamigen Präfektur. In der Hauptstadt kreuzen sich die wichtigen Reichsstraßen Maranakar-Morrigân-Hathor und Hjarga-Rhytanen, so dass insbesondere hier seit dem Friedenschluss der Handel enorm aufblüht. Ohnehin gehört die gesamte Präfektur trotz der im Krieg erlittenen schweren Schäden eher zu den wohlhabenden Gebieten Magoniens.
Die Vogtei Tremera (wie auch die Präfektur) wird regiert durch Markgraf Gunther von Tremera, Angehöriger einer uralten Dynastie mit guten Verbindungen zum Herrscherhaus in Morrigân. Da es noch keine männlichen Nachkommen gibt und Gunthers erste Frau vor einigen Jahren starb, nahm der Markgraf vor kurzem die junge Agnes zur Frau und hofft nun auf Besserung. Wichtigstes Merkmal war lange eine große Garnison in der Hauptstadt, die nach dem Friedenschluss weitgehend aufgelöst wurde. Als Ersatz befindet sich eine gesamtmagonische Militärakademie im Aufbau.
Die wichtigsten Orte (gleichzeitig die Zentren der Gemarkungen) neben der Hauptstadt sind Zweibach und Hauswalden im Westen sowie Bödingen und Osten. Seit einiger Zeit ist Bödingen Lehen des Ritters Emerald di Lorenzo, der als Procurator die Geschicke der Vereinigt-Magonischen Festlandspräfektur Renascân lenkt und daher fern seines Gutes weilt. Das Rittergut befindet sich daher weitgehend in Verweserschaft des Markgrafen Gunther.
Im Krieg spielte die Vogtei durch ihre Grenzlage eine wichtige strategische Rolle, so dass neben der Hauptstadt alle Orte an der südlichen Grenze festungsähnlich ausgebaut wurden. Die Hauptstadt selbst wurde trotz mehrfacher Belagerungen niemals eingenommen.
Eine gewisse Besonderheit stellt die Gemarkung Bödingen dar: Diese wurde dem Procurator der Vereinigt-Magonischen Festlandspräfektur Renascân, Ritter Emerald di Lorenzo, zum Lehen gegeben - welcher allerdings fern dieses Lehens weilt, so dass der Markgraf selbst die Rolle des Verwesers innehat.