
OT-Info: Melodie: Die Gedanken
sind frei (trad.) Text: Jörg C. Lawrenz
unter Mithilfe von Silvie Bechtel (2012)
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Der Blörgsweg ist frei
Ein (Sauf-)Lied über
den Blörgsweg in Renascân. Dieser ominöse Blörgsweg
ist eine Straße in der dortigen Unterstadt. An ihrem Beginn,
wo sie auf den Zenselgrund trifft, befindet sich die Taverne "Zur
Flennenden Flunder", in seinem weiteren Verlauf zweigt von
ihm der Geisenstieg in die Oberstadt ab. Ein unbekannter Künstler,
offenbar höchst beschwingt aus der Taverne kommend, hat dem
Blörgsweg folgende zart-lyrischen Zeilen gewidmet...

Der Blörgsweg ist frei, ich
kotz in die Büsche, alles raus, ganz einerlei,
ich muss nicht aufwische, ich spuck nur noch Galle,
ich torkle, ich falle, ich lieg' in meinem Brei,
Der Blörgsweg ist freiii! Der Blörgsweg
ist frei, ich leer' meine Schläuche, der
Bierschiss, wei, oh wei! Es stinkt wie die Seuche.
es färbt sich die Hose, der Gürtel ist lose,
eine Riesensauerei! Der Blörgsweg ist freiii!
Der Blörgsweg ist frei, zuhaus warten
Hiebe, mit dem Nudelholz dabei, ja, das nennt man
Liebe, doch kein Schmerz wird weilen, der Wein wird ihn
heilen, Weiberzorn, der geht vorbei! Der
Blörgsweg ist freiii!
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