Ellyris

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Ellyris - Werden und Vergehen

Ellyris ist die Göttin der Natur, des Lebens, aber auch des Todes. Klugheit und Besonnenheit zeichnen sie aus, sie wirkt erblühend wie verdorrend.

Die Aspekte

Ellyris ist die Göttin der Natur, des Lebens, aber auch des Todes. Klugheit und Besonnenheit zeichnen sie aus, sie wirkt erblühend wie verdorrend. Die Bereiche, die mit der Göttin Ellyris in Verbindung gebracht werden, sind groß und vielfältig, betreffen doch vielerlei Dinge und Vorgänge die Natur und deren Geschenke. Werden und Vergehen geschieht täglich wie ewig und gehört untrennbar zusammen. Dies ist Ellyris. Eine Besonderheit in der Natur sind die Bäche und Flüsse. Da sie alle im Meer enden, werden sie eigentlich der Göttin Akestera zugeschrieben, da der lebensspendende Aspekt jedoch auch eine gewichtige Rolle spielt, geht man im allgemeinen davon aus, das Ellyris hier angemessene Befugnisse und Zuständigkeiten überlassen wurden. Und eine weitere "Leihgabe" weiß Ellyris unter ihrer Herrschaft: Der Mond, am Himmel ein Inbegriff des Werdens und Vergehens, wurde von Teldron in die Obhut der Göttin übergeben. Dieser Umstand wird näher in der Legende Das Geschenk der unteilbaren Fünfe erläutert.

Der Name

Neben Ellyris gibt es in manchen Regionen Scoriens auch die Bezeichnung Illyris. Manche behaupten, dass die ursprüngliche Bezeichnung für die Göttin Lyris lautete. In Scorien gibt es auch eine Legende, dass einige Jahrhunderte nach der Ankunft der Magonier, mehrere Schiffe eines unbekannten Volkes an der schroffen Gebirgsküste im Südwesten der Insel strandeten, die eine neue Heimat suchten. Bei der angeblichen Vermischung mit den Einheimischen verschmolz auch der Naturglaube der Ankömmlinge mit der bereits vorhandenen Religion. Die Mächte der Natur, welche das unbekannte Volk Illyris nannte, wurde mit der Göttin Lyris in Verbindung gebracht und im Laufe der Zeit zu Ellyris umgewandelt. Aber vielleicht war es auch völlig anders...


Die Symbole der Ellyris

Das Blatt der Silberpflaume

Die Symbole der Ellyris weisen eine große regionale und lokale Vielfalt auf, bietet doch die Natur viele Geschenke, die man mit der Göttin in Verbindung bringen kann. Relativ oft taucht das Symbol eines Silberpflaumen-Blattes (auch Fächerblattbaum oder Gingko genannt) auf, die zweigeteilten Blätter werden dann oft mit den Aspekten Leben und Tod gleichgesetzt.


Die Anhänger der Ellyris

Besondere Verehrung findet die Göttin in Scorien, jedoch auch in allen anderen Regionen erfährt sie natürlich Huldigungen. Unter den Anhängern der Ellyris, so behaupten viele Gelehrte, wird zwischen drei Strömungen unterschieden. Die erste fühlt sich aufs engste mit der Natur verbunden und lebt zurückgezogen, viele verwenden grob vereinfachend das Wort Druiden hierfür. Die zweite Strömung hängt dem Glauben an, dass man der Göttin am besten durch Taten dienen kann, aktives Wirken im Kreislauf des Lebens, sei es durch Tieropfer, Erbitten von Wundern usw. wird als gottgefällig angesehen. Diesen sog. “Aktivisten” steht die Strömung der sog. “Passivisten” gegenüber. Ihr Ziel ist es, so wenig wie möglich durch ihr Handeln in den Kreislauf des Lebens einzugreifen, eher haben sie sich dem seelischen Beistand im Namen der Göttin verschrieben. Wenn sie tätig werden, dann verwenden sie hierzu nur Kräuter und Geschenke der Natur in möglichst unverändertem Zustand. Also tierische Opfer lassen sie nur sog. “sauberes” Fleisch zu, wobei die Ansichten, was als “sauber” zu bezeichnen sind, regional und lokal variieren können.


Klöster und Tempel

demnächst!


Brauchtum und Riten

Opfergaben

Als Opfergaben für Ellyris dienen im Grunde alle Geschenke der Natur. Zum Thema Tieropfer gehen die Meinungen, wie gesagt, auseinander.

Das Ellyrisfest

Das Ellyrisfest ist ein drei Tage andauerndes Fest im Frühjahr und Herbst des Jahres, das dem Wiedererwachen der Natur und der Ernte Tribut zollt. Das Fest wird meist dergestalt begangen, dass in vielen Gemeinden eine lange Festtafel aufgebaut wird, die dann gemeinsam mit Nahrung, Bier oder ähnlichem gedeckt wird. In den Abendstunden wird dann ein gemeinsames Fest mit Musik, Tanz und einem großen Lagerfeuer gefeiert.

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