Süßholz

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Als Süßholz bezeichnet man die Wurzel der Süßholzpflanze, die in vielen Gebieten Magoniens heimisch ist. Süßholz ist weithin bekannt, denn aus ihm, besser gesagt aus seinem Saft, stellt man die leckere Lakritze her.

Das Süßholz gehört zu den ausdauernden Pflanzen, es erblüht im 6. und 7. Mond, die Wurzelstöcke werden dann im 9. und 10. Mond gesammelt und danach getrocknet. Oft werden dann die Stöckchen von Krämern feilgeboten. Mit geriebenem Süßholz kann man Getränke oder Speisen süßen, gerne werden die Stöckchen jedoch auch über lange Zeit gekaut.

Auch in der Heilkunde hat Süßholz seinen Platz, wird es doch bei kleinen Wunden im Mund und Rachen , bei Husten, bei Heiserkeit oder bei Beschwerden in der Brust angewendet. Es gilt als entzündungshemmend, schleimtreibend bzw. schleimlösend, harntreibend und schmerzlindernd.

Man setzt das Süßholz deswegen gerne in Hustensäften ein. Zähflüssiges Sekret in den Bronchien wird verflüssigt und leichter abgehustet. Bei Husten ist reichlich Süßholztee also genau das Richtige! Man nehme dafür einen halben Teelöffel fein geschnittenes Süßholz und übergieße dies mit einer Tasse kochendem Wasser. Fünfzehn Minuten ziehen lassen und mehrmals am Tag eine warme Tasse dieses Tee's trinken.

Auch bei Magenbeschwerden und als Abführmittel ist Süßholz richtig. Allerdings ist übermäßiger Konsum hier mit Vorsicht zu genießen, denn was als Abführmittel der Gesundheit zuträglich sein kann, kann als Flitzendes Tauross doch sehr unangenehm sein.

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