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Nur wenige Muscheln bergen
eine Perle, verglichen mit der Zahl jener, die sie ersehnen.
Viele suchen lange Jahre vergeblich, ohne eine einzige Perle
zu schauen. Und doch sind es Abertausende Perlen, die ihrer
Entdeckung harren.
Die Muschel - Eines der verbreiteten
Symbole der Göttin Akestera
Die Aspekte
Akestera ist die Göttin des Meeres und gleichzeitig die Göttin
der Wissenschaft. Sie gilt als mysteriös, weise, kühl
und arbeitssam, bisweilen jedoch auch als gnädig inspirierend.
Akestera widmet sich allen Aspekten des Meeres und der Schiffahrt,
wobei man gemeinhin annimmt, dass sie zumindest Teilbereiche ihrer
Macht über Flüsse und Bäche Ellyris überlässt.
Als Göttin der Wissenschaft steht sie freilich auch für
Bildung, jedoch hier eher für die weiterführenden und
höheren Bereiche. Und so steht die Betreuung und einfache Lehre
der jüngeren Kinder meist unter dem Schirm von Laya-Priestern,
während alles darüber hinaus dann bisweilen von Priestern
der Akestera übernommen wird. Dies führte mancherorts
dazu, dass höhere Bildungseinrichtungen von Akestera-Tempeln
in eine gewisse Konkurrenz zu Akademien traten...oder war es eher
andersherum? Der
Name In den meisten Regionen Magoniens wird das
zweite “e” betont und lang gesprochen, allerdings gibt es auch die
Variante, das erste “e” kurz gesprochen zu betonen. Das
Symbol der Akestera Als Symbol Akesteras gilt gemeinhin
die Muschel, meist in Form der allseits bekannten Kamm-Muschel,
jedoch finden sich auch andere Formen. Die Muschel vereint beide
Aspekte der Göttin auf wundersame Weise, stammt sie doch aus
dem Meer und offenbart sie ihren Inhalt nicht jedem. Die
Anhänger der Akestera Unter den Geweihten Akesteras,
die sich eher der Wissenschaft verschrieben haben, kann man zwei
Strömungen unterscheiden: Während die einen sich eher
zur Aufgabe gemacht haben, zu forschen und neues Wissen zu schaffen,
gehen die anderen den Weg des Archivierens sowie des Lehrens.
Klöster
und Tempel (Auswahl) Zwei der beiden wichtigsten Klöster
der Akestera befinden sich in Hrayland. Das eine ist in Exu-Rhei
beheimatet, das andere in Maranakar. Insbesondere das erstgenannte
hat sich der Ausbildung von Schiffspriestern verschrieben, dort
ist man auch derzeit dabei, ein Archiv der Schiffahrt neu anzulegen,
um die Ausbildung weiter zu verbessern und der weisen Göttin
angemessen zu huldigen. Brauchtum und Riten
Das Salzwasserbecken In jedem Tempel der Akestera befindet sich
gleich hinter dem Eingang ein Salzwasserbecken. Meist benetzen die
Eintretenden einen Finger und berühren dann die Stirn und /
oder die die Lippen. Das Salzopfer Im Bereich der Schiffahrt
wird meist dergestalt geopfert, dass man Salz zunächst über
das Steuerrad sowie dann eine Prise über Bord wirft, um Akestera
für anstehende Fahrten gnädig zu stimmen. Der
Schiffchen-Brauch Ein interessanter Brauch wird meist mit Akestera
in Verbindung gebracht, obwohl er auch viele Aspekte der anderen
Götter in sich vereint. Man kommt an einem Bach oder Fluss
zusammen, um dort kleine Schiffchen zu Wasser zu lassen. Wer des
Schreibens mächtig ist, versieht diese mit kleinen Zetteln,
auf denen Botschaften stehen, jedoch ist auch möglich, den
Schiffchen die gewünschte Nachricht durch Flüstern mitzugeben.
Dieser Brauch geht oft einher als eine Art Volkstrauern oder gemeinsames
Besinnen, jedoch folgt meist auch im Anschluss an diese Zeremonie
ein ausgelassenes Fest, bei dem mit geistigen Getränken nicht
gespart wird. Laieninstitutionen
demnächst!
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