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Laya - Die ewig lächelnde Göttin

Göttin der Seele, des Lächelns, des Humors, der Kunst und der Schönheit.
Gut, milde und freundlich

 


Banner Text Sanft wuschelt die junge Frau dem Mädchen, das sich noch mit verschlafenen Augen auf seinem Lager eingekuschelt hat, durch das lockige, braune Haar. "Aber ich will doch noch nicht, Schwester Ansi." murmelt das Mädchen und schaut die Frau aus halb geschlossenen Augen an. "Komm schon Dana." sagt sie freundlich aber bestimmt. "Die Andacht beginnt gleich und dort dürfen wir nicht fehlen." Verschwörerisch zwinkert die Ältere dem Kind zu, worauf das Kind anfängt zu kichern. Schnell hat sie der Kleinen die Decke weg gezogen und fängt an sie zu kitzeln. Die Kleine rollt sich kichernd auf dem Lager hin und her und nach einigen Minuten erklärt sie sich dann doch geschlagen und steht auf. Wenige Minuten später erscheinen die beiden in der Halle, die bereits von der aufgehenden Sonne erhellt wird. Die anderen warten bereits auf die Neuankömmlinge um die Andacht zu beginnen.


Die Aspekte

Auch in den Jahren des Krieges verlor die Göttin ihr Lächeln nicht. Das war es, was viele auf den Beinen hielt und sie niemals verzagen ließ. Die Priester Laias verehren die Sonnenseiten des Lebens. Sie verehren den Spaß in all seinen Formen und sind ewige Optimisten, die sich niemals dem Schatten und der Trübsal hingeben. Sie bringt den jungen Leuten die heiße, lodernde Liebe und den Älteren das unvergängliche Glimmen der Glut. Jede Form des Rausches - sei es von Alkohol oder überschäumenden Gefühlen - hat in ihr seinen Ursprung.
Laia ist die Fröhliche, die schützt, was das Ihre ist. Doch wenn es ihr nicht mehr möglich ist, den Hort zu schützen mit warmen, liebevollen Worten, so wird die Bärin ihre Tatze erheben und es wird Blut fließen. Stelle dich niemals zwischen die Bärin und ihre Junge!



Der Name
Laia (man findet die Schreibweise gleichermaßen mit "y" wie mit "i") hat viele verschiedene Namen. Ihre glühenden Anhänger nennen sie nur "Die Göttin". Meistens erkennt man bereits am Aussehen und dem Verhalten des Sprechenden, wer gemeint ist. Andere nennen sie liebevoll die "Ewig Lächelnde". Die "Lächelnde Bärin" wird sie eher selten genannt, es kommt aber auch vor vor allem bei Leuten, die sehr naturverbunden sind. In manchen Regionen legt man die Betonung auf das i in Laia, was für einige eher befremdlich klingen mag. Aber gut, für andere klingt die Betonung auf a seltsam.


Die Lächelnde Bärin mit der bewehrten Tatze
Das Symbol der Laia ist unter anderem die Lächelnde Bärin. Als Besonderheit hat sie nur eine krallenbewehrte Tatze, denn bei ihr steht nicht das Wehrhafte im Vordergrund, sondern die sanfte, liebevolle Seite des Bärin.


Die Anhänger Laias
Laia hat wie jeder der Fünfe einen Platz im Herzen jedes Magoniers. Wie man weiß, sind sie ein sehr trinkfreudiges Volk und der Rausch ist einer der Aspekte der Ewig Lächelnden. Ebenso Tänzer und Musiker, Wirte und Schankmaiden gehören zu ihren Anhängern. Gaukler und fahrendes Volk, Met-, Bierbrauer und Schnapsbrenner sind ihr sehr zugetan. Wer an dieser Stelle fragt wieso das so ist, der möge doch einmal ins schöne Land Magonien reisen.


Die Kinder
Keiner kann die Göttin so ehren wie die Kinder das tun. Somit ist sie besonders Schutzherrin der Kinder, die in ihrer Unschuld die natürlichen Priester sind ohne es zu wissen. An ihnen hat die Ewig Lächelnde die größte Freude. An ihrem Spiel und ihrem unbeschwerten Lachen labt sie sich. Somit nimmt sich die Priesterschaft der Göttin den eltern- und heimatlosen Kindern an um sie zu versorgen, auszubilden und aufzuziehen. Nicht wenige folgen dann auch als Erwachsene dem lächelnden Weg und bleiben im Tempel. In größeren Städten hat es sich eingebürgert, dass Tempel und Klöster auch Schulen einrichteten und Horte um die Kinder der ansässigen Familien zu erziehen und zu lehren.


Laias geliebte Kinder
Mit Ehrfurcht begegnet man vielerorts denjenigen, die anderswo schwachsinnig und wahnsinnig genannt werden. Denn sie bleiben in ihrem Herzen immer Kinder und werden von der Priesterschaft als Laias Geliebte Kinder angesehen. Sie werden mit dem besonderen Funken der Göttin geboren und gehen mit dem besonderen Funken, wenn sie einst abberufen werden.



Klöster und Tempel (Auswahl)

Die Tanzende Göttin von Rokono
Fast möchte man glauben, dass die rostrote Statue sich im Schein der Fackel sanft zur Musik wiegt. Doch auch wenn sie beseelt ist von der Ewig Lächelnden, sie bleibt doch eine Statue, gefertigt aus dem kostbaren roten Marmor Rokonos. Direkt am Steilhang steht der Tempel, offen zu allen Seiten und bei Nacht erleuchtet von den Feuern der Leuchttürme. Die hohen Säulen mit den Verzierungen in weiß sind ein wunderbarer Kontrast zu der Statue, die das Zentrum des aufwendigen Mosaiks in der Mitte ziert.
Ziel vieler Pilger ist dieser Ort, denn man sagt, dass man dort der Ewig Lächelnden am Nähesten sei. Tagtäglich gibt es eine Andacht für die Bewohner Rokonos und die Pilger. Um die Stätte herum ist vorerst ein großer Platz, auf dem nichts den Blick verwehrt auf die gut vier Schritt hohe Statue. Um den Platz herum haben sich allerlei Tavernen angesiedelt und das Wohnhaus der Priester, Schlafstätte für Pilger.
Die Priester des Tempels sind meistens ehemalige Angehörige des niederen Rokoner Adels. Seltener werden auch altgediente Priester umliegender Tempel zum Dienst in der Stadt berufen. Wegen reichlicher Spenden - man ist etwas, wenn der Sproß sich dort Priester nennen darf - ist der Tempel einer der Reichsten Laiatempel in ganz Magonien. Zu den Festtagen der Göttin richtet er große Feste und Gelage aus. Viele Angehörige des Tempels sind oft gesehen in der Oper - sei es nun als Gast oder Künstler. Die Priester dieses Tempels sorgen sich am Meisten um den Kontakt mit den Menschen und überall, wo man feiert, kann man sich der Anwesenheit mindestens eines Priesters der Ewig Lächelnden sicher sein.

Der Garten der Ewig Lächelnden bei Oxhöft
Sind die Dörfer in Taurien so weit abgelegen, so brauchen sie doch ihre Tempel und Klöster. Etwas abgelegen und somit ungewöhnlich für die lebens- und kontaktfrohe Laiapriesterschaft liegt der Garten der Ewig Lächelnden einige Kilometer entfernt von Oxhöft auf einem kleinen Hügel im Nirgendwo. Trotz des oft feuchten und kalten Wetters konnten sie dem Boden dort einen wunderschönen Garten abtrotzen, der im Sommer die schönsten Blumen beherbergt.


Laieninstitutionen

Die Künstlergilde zu Ehren der Ewig Lächelnden
Sehr passend hat sich eine Künstlervereinigung Loreniens Laia zur Schutzherrin erkoren. Liebt sie doch die Künste in egal welcher Ausprägung. Ihre Anhänger tragen die Tätowierung zweier Bärentatzen - eine ohne Krallen - an der rechten Seite des Halses oder aber am Handgelenk. So wollen sie sich der Gunst ihrer Patronin versichern.

Das Waisenhaus der Lächelnden Bärin zu Morrigan
Im Krieg war die Laiakirche in Tempturien besonders aktiv. In Morrigan wurde vom Tempel ein Waisenhaus gegründet. Zuerst wurden dort nur wenige Kinder aufgenommen, doch mit der Zeit etablierte sich die Institution. Angeschlossen an den Tempel ist das Waisenhaus größtenteils finanziert durch den Tempel. Die Leute, die dort arbeiten sind jedoch meistens Laiengläubige, die unter der Anleitung der Priester die Kinder erziehen. Zum Waisenhaus gehören weite Felder und Werkstätten, die größtenteils allein von den Kindern nach Möglichkeit bewirtschaftet werden. Sobald sie alt genug sind können sie sich entscheiden, ob sie selbst als Erzieher in der Institution bleiben möchten oder aber auf eigenen Beinen stehen wollen. Die Meisten bleiben dem Haus und den Erziehern ihr Leben lang in tiefer Zuneigung zugetan, ermöglichen sie doch ein gutes Leben und eine gute Ausbildung. Nicht zuletzt durch die ehmaligen Kinder wird das Haus finanziert und am Leben erhalten.
Das Haus in Morrigan hat viele kleinere Zweigstellen in der ganzen Präfektur verteilt. Merkmal dabei ist, dass die Kinder hier eine erstklassige Erziehung und Ausbildung genießen und auch im späteren Leben einen guten Ruf als fleißige und geschickte Handwerker haben.
 

 




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