Schlacht von Darfeld

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Die Schlacht von Darfeld und der Untergang des hrayländischen Expeditionsheeres.
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==Die Schlacht von Darfeld==
==Die Schlacht von Darfeld==
Die Schlacht von [[Darfeld]] bildete wohl den beginnenden Ruhm der Darfelder Reiterei. Gleichzeitig bedeutet sie den Untergang eines [[Hrayland|hrayländischen]] Expeditionsheeres, was nicht zuletzt einer Rückzugsbewegung der [[Lorenien|lorenischen]] Truppen angelastet wurde. [[Tempturien]] ging als Sieger vom Felde und konnte danach massiven Druck auf Hrayland ausüben und auch große Teile immer wieder besetzen.
Die Schlacht von [[Darfeld]] bildete wohl den beginnenden Ruhm der Darfelder Reiterei. Gleichzeitig bedeutet sie den Untergang eines [[Hrayland|hrayländischen]] Expeditionsheeres, was nicht zuletzt einer Rückzugsbewegung der [[Lorenien|lorenischen]] Truppen angelastet wurde. [[Tempturien]] ging als Sieger vom Felde und konnte danach massiven Druck auf Hrayland ausüben und auch große Teile immer wieder besetzen.

Version vom 12:22, 1. Sep. 2010

Die Schlacht von Darfeld und der Untergang des hrayländischen Expeditionsheeres.

Die Schlacht von Darfeld

Die Schlacht von Darfeld bildete wohl den beginnenden Ruhm der Darfelder Reiterei. Gleichzeitig bedeutet sie den Untergang eines hrayländischen Expeditionsheeres, was nicht zuletzt einer Rückzugsbewegung der lorenischen Truppen angelastet wurde. Tempturien ging als Sieger vom Felde und konnte danach massiven Druck auf Hrayland ausüben und auch große Teile immer wieder besetzen.


Die Schlacht in der Geschichtsschreibung

Ein Breicht, angefertigt zu Exu-Rei, 312 n.Dj Stark und tapfer waren unsere Helden von Hrayland, unbezwungen zu Schiffe außer durch die Stürme und standhaft in der Wacht vor Moclin. Doch wer wahren Ruhm auf sein Schild heften wollte, der zog in die Fremde um unseren Verbündeten zu helfen, wo immer sie die tapferen Hrayländer am dringendsten brauchten. Gleich ob Manne oder Weibe, er musste wissen das Schwert zu führen, den Bogen zu spannen und tapfer den Schild zu halten. Gut zu Fuss musste er sein, gleich ob im flachen Lande Beneventums, den Bergen Elkorons oder auf einem Schiffe in der Kristallsee. Ausdauern musste er sein, schwindelfrei und ohne Zagen und Furcht, denn lange sahen die Männer und Frauen der Legion keinen Freund oder ihre Heimat.

So lasset euch berichten von der größten Tat des Heers, als es tapfer ihr Blut in der Fremde ließen, als unsere Heimat an Tempturien fiel. Lange hatten unsere Verbündeten unsere Erfolge bei der Abwehr der Angreifer aus Moclin gering geschätzt und unseren Wunsch nach Frieden missbilligt.

Doch da Renald und Sondra, die Enkel der Amelia im Jahre 102 nach der Entdeckung Djaiamelias ein Heer sammelten, Shyr und Tremera zu nehmen, da sah der Weise Tempestarius Widolf die Gelegeneheit endlich Moclin zu nehmen und so den Frieden zu erzwingen. So sandte er seine Getreuen gegen Moclin, auf das die die Berge übersteigen. Doch seine Besten, das Heer, sandte er gen Rokono, um die Verbündeten zu stützen und zu lehren und zu sichern, dass der Verdienst Hrayland gewürdigt würde.

Und ein Tapferes Heer sammelte sich zwischen Hathor und Zanta, und das Heer lehrte die wankelmütigen Taurier einen rechten Schlachthaufen zu bilden und die Scorien ihre Bögen zu spannen. Gemeinsam schlug man Schlachten und zog gen Osten um sich mit den Schützen Loreniens zu vereinen, auf das der Marsch gen Morrigân und Moclin beginnen könnte. Doch sammelten sich zu Darfeld die Haufen Tempturiens und all ihre Ritter, Moclin alleine zurück lassend. Das zögerten die Heerhaufen, alleine das Heer wagte den Ausfall und sandte die Haufen Hjargas in die Flucht. Doch da kamen um den Wald die Reiter Morrigâns und es begann der Sturm der eisern gepanzerten Pferde. Feige flohen die Scorier, und in Unordnung geriet der Haufen der Taurier, so dass sie unter den Hufen zerstampft wurden. Alleine die Lorenischen Schützen schickten Pfeil um Pfeil in die heranstampfende Woge aus Stahl. Viele Edlen fielen, doch langsamer wurden die Ritter nicht. Und ihnen folgten die geordneten Reihen der Tempturischen Garden.

Tapfer stritten die Edlen Loreniens gegen die Edlen Tempturiens, doch waren ihre Reihen in Unordnung und ihre Bogenschützen auf der Flucht. Da löste sich das Heer von ihrem wankenden Gegner und stürmten den Tempturischen Garden in die Flanke. Tapfer wurde gestritten, die schweren Garden wurden überrascht und beinah nieder geworfen von den leicht gerüsteten, aber umso tapfereren Hrayländer Legion. Lange stritten sie und hielten Stand, Schild an Schild, Schulter an Schulter, bis sich die Lorenier vom Feinde gelöst und neu geordnet hatten. Doch kehrten sie nicht auf das Schlachtfeld zurück und traten die Flucht in ihre südliche Heimat an.

Die Heimat des Heeres lag aber im Norden und nicht aufgeben wollten sie, hatten sie doch gezeigt wie wenige, wenn sie tapfer streiten jeden Feinde bezwingen. Und so wurden sie eingeschlossen und vernichtet. Keine Tochter oder Sohn Hraylands verließ das Feld von Darfeld, hier verblutete Hraylands Feinste, so sie doch bei Moclin gebraucht wurden, als der Feinde Hrayland danieder warf. Doch unvergessen bleibt ihr Opfer und ihr Ruhm und so erstand das Heer von neuem, sobald Hraylands Blüte erneut Knospen zeigte nach dem langen Winter Tempturien.


Kommentar der Gegenwart

Zeitgenössischer Kommentar, Pater Luicatus Renasân 409 n. Dj.

In dieser hrayländischen Erzählung sticht sowohl die vergleichsweise akurate Beschreibung der Schlacht von Darfeld als auch durch den Status des hrayländer Expeditionsheeres hervor. Diese hatte zu dieser Zeit gerade eine große Bedeutung für den Beneventumkonflikt.

Dieses leichte Fußvolk stellt wohl neben den unzähligen erfolglosen Belagerungen Moclins den wesentlichen und einzigen hrayländischen Beitrag zum Verlauf des Großen Magonischen Bruderkriegs da. Durch die frühen Verluste der Provinz wurde schon sehr schnell auch Frauen der Dienst im Heere erlaubt. Kennzeichen war die hohe Moral und Flexibilität im Felde, ebenso wie jedes Mitglied sehr gut an Schwert und Bogen ausgebildet war, wie es noch heute Tradition in Hrayland ist. Ihre Marschleistung und die Fähigkeit schwieriges Gelände schnell zu durchqueren und sehr dynamisch auf sich verändernde Kampfverläufe zu reagieren, machen sie zur wohl bedeutendsten Plänklereinheit des Bruderkrieges, die sich bei ihren Kämpfen in Taurien, Lorenien und Tempturien mit Ruhm überhäufte.

Die Schlacht von Darfeld war einer der größten des Bruderkrieges und leitete paradoxerweise die Okkupation großer Teile Hraylands ein, welches als einzige Provinz nur geringen Anteil an der Schlacht hatte. Durch die Amelische Heiratspolitk Lorenies war es gelungen, Taurien, Lorenien und Rest-Scorien zu konsolidieren, während Hrayland immer mehr ins Abseits geriet. Gemeinsam wurde ein großes Heer gesammelt dass über Tremera gen Osten zog um sich mit den Lorenischen Verbänden zu vereinen. Hier zur sandte der hrayländische Tempestarius Widolf aus Prestigegründen das hrayländer Expeditionsheer.

Die tempturischen Verbände wichen dem Gegner aus, bis sie sich bei Darfeld mit einem anrückenden Reiterheer aus Morrigân und schwerer Infanterie vereinen konnten. Während die taurischen Haufen sich in Schlachtordnung formierten und die scorischen Verbände mit unkoordiniertem Beschuss langsam vorrückten, begannen die lorenischen Bogenschützen eine Defensivposition einzunehmen, während das Expeditionsheer flüssig den Feind band und sich schnell wieder löste. Das Eintreffen des Reiterheeres traf die Taurier während des Sammelns, worauf hin der scorische Verband die Flucht ergriff. Die lorenischen Bogenschützen begannen mit diszipliniertem Beschuss, konnten aber die Reiter nicht aufhalten, die erst von der schweren Trabantengarde der Edlen gestoppt wurden. Ein Nachrücken des schweren tempturischen Fussvolks wurde durch den tollkünenn Sturmangriff der Hrayländer verhindert, während sich die Lorenier lösten und neu formierten. Nach dem die Legion jedoch eingeschlossen wurde, traten die lorenischen Einheiten den Rückzug an. Damit war die Schlacht der Wendepunkt, der letzten Endes die angreifenden Provinzen so schwächte, dass sie unfähig waren, Hrayland zu unterstützen, als Tempturien es überrannte.

Ob ein anderer Ausgang einen frühen Frieden erbracht hätte, ist zweifelhaft, da selbst nach einem Sieg über Tempturien die amelische Heiratspolitk erloschen wäre und schon bald ein Streit um die Nachfolgeherrschaften zwischen Lorenien und Taurien angebrochen wäre, mit unklaren Folgen für Scorien.

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