Taurische Rübe

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Taurische Rübe

Name und Verwendung

Die Taurische Rübe ist eine in ganz Magonien heimische Hackfrucht. Ob sich wirklich aus Taurien stammt, weiß niemand. Sie wird (je nach Region) teilweise auch Runkelrübe, Raahner, Rangasn, Runkel, Rummel, Rüben-Mangold, Vieh-Mangold, Dickrübe oder Gunkel genannt. Aus der Taurischen R+be lassen sich diverse Köstlichkeiten zubereiten, z.B. Brei, Röstrüben oder schmackhafte Suppen, die z.B. aus Speck, Zwiebeln und Stückchen der Rübe gekocht werden.

Rübengeister / Räbenlichter

Räbenlicht

Im Herbst ist es in vielen Regionen Brauch, dass Kinder aus der Rübe furchterregende Laternen (die sog. Rübengeister) basteln - meist in Verbindung mit dem herbstlichen Fest der Ellyris. In manchen Regionen hat sich sogar eine wahre Kunst aus diesem Brauch entwickelt, die innerhalb von Familien gepflegt wird. Die sog. Räbenlichter (auch Rübenlichter) werden geschnitzt, dazu werden sie zuerst mit einem Löffel ausgehöhlt und dann mit einem spitzen Messer aus der Haut Ornamente herausgelöst. An drei Schnüren aufgehängt und an einem Stock getragen, werden die mit einem Kerzchen bestückten Räbenlichter von den Menschen durch die dunklen Straßen getragen, wobei das Licht vor allem durch die Ornamente scheint. Hierbei werden Lieder gesungen, die oft - aber nicht immer - religiöse Hintergründe haben. Nach den Umzügen werden die Räbenlichter ins Fenster gestellt, bis die Kerze heruntergebrannt ist. Oft werden die Umzüge in der Familie oder Nachbarschaft allabendlich wiederholt, bis die Lichter verschrumpelt sind.

Pflanzenlehre

Die Futterrübe ist eine zweijährige krautige Pflanze, sie bildet also im zweiten Jahr einen Blütenstand und Samen aus. Im ersten Jahr entwickelt sie im vegetativen Entwicklungsstadium oberirdisch eine Blattrosette mit etwa 20 breitflächigen, bis zu 30 cm langen Laubblättern und die Wurzel verdickt sich zu einem weißen, gelben oder orangeroten Rübenkörper. Die Rüben variieren sortenabhängig zu walzen-, oliven-, kugel- oder ähnlich der Zuckerrübe pfahlartiger Form. Die Futterrübe ist ein Pfahlwurzler, ihre Wurzeln können bis zu anderthalb Meter tief in den Boden reichen.

Die Ernte erfolgt im ersten Jahr, da in diesem Zeitraum die Speicherung von Reservestoffen erfolgt und damit der Zuckergehalt, der den wirtschaftlichen Nutzen bestimmt, am höchsten ist. Im zweiten Jahr, der generativen Phase, entsteht ein 1,5 m hoher verzweigter Blütenstand mit unscheinbaren, fünfzähligen Blüten. Bei der Bildung des Blütenstandes werden alle Reservestoffe der Rübe verbraucht und nach der Samenreife stirbt die Pflanze ab. Die Futterrübe ist ein Fremdbefruchter.

Die Futterrübe ist eine Hackfrucht. Zur Ernte ist kein spezielles Werkzeug notwendig, da die Rübe weitgehend oberirdisch wächst, kann sie von Hand herausgezogen werden. Taurische Rüben vertragen keinen Frost.

Persönliche Werkzeuge