Alboramisches Tor

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Das Alboramische Tor ist der einzige sichere und ausgebaute Durchgang von Hrayland auf die Hochebene der Insel und damit zum Rest Magoniens. Es handelt sich um einen schmalen Durchlass zwischen den mächtigen Gebirgszügen der Grauen Höhen im Osten und den Düsterpfeilern im Westen, den sich der mächtige Strom Balladir vor Urzeiten von der Hochebene hinunter in sein hrayländisches Mündungsgebiet gegraben haben muss. Eine kurvenreiche Strasse verläuft hier, eingerahmt von hohen Felsen der Berge auf der einen und tiefen Schluchten des Balladir auf der anderen Seite, dessen Wasser sich hier im Wechsel zwischen reißenden Stromschnellen und gelegentlichen Wasserfällen seinen Weg Richtung Meer bahnt.

Auf einem exponierten Felsen mit einem atemberaubenden Blick auf die hrayländische Ebene, an einer besonders engen Stelle etwa in der Mitte des Alboramischen Tores, thront die uralte Festung Moclin, deren mächtige Mauern aus hartem Gestein die magonische Hochebene vor Angriffen aus dem Tiefland schützen. Die enge Strasse führt hier durch ein gewaltiges Festungstor aus härtestem, eisenbeschlagenem Holz, welches seit eh und je die Grenze zwischen Hrayland und Tempturien war.

Das bis zum Friedensschluss von Tempturien gehaltene Moclin spielte im Krieg immer wieder eine wichtige Rolle, da es zum einen Tempturien erlaubte, Feldzüge nach Hrayland zu unternehmen, zum anderen ein Einfallen der Hrayländer auf die Hochebene unmöglich machte, da es als ausgeschlossen gilt, dass die Feste erobert werden könnte. Durch die besondere Lage im Alboramischen Tor, mit einer Schlucht und dem reißenden Balladir auf der einen, und besonders steilen und hohen Felsen auf der anderen Seite ist es unmöglich, für einen Angriff unumgängliche Belagerungswaffen bis an die Feste zu transportieren. Zudem umschwebt ein Schleier des Geheimnisvollen die Festung. Es heißt, dass Moclin schon existent gewesen sein soll, als die Ahnen der Magonier die Insel einst auf ihren fliegenden Schiffen erreichten, und es gibt nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wer es erbaut haben könnte. Seit dem Friedensschluss kontrollieren die Hrayländer und Tempturier Moclin und das Alboramische Tor gemeinsam, zudem stellen die Hrayländer (gemäß dem Friedensvertrag von Agash-Khor) die Ordnungstruppen im tempturischen Gebiet um Nilfheim, wo auf der Hochebene die Reichstrasse Richtung Maranakar den Durchgang erreicht.


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