Layaverehrung in Renascân
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Im renascâner Fünfgöttertempel, einer magonienweit einmaligen Einrichtung, wird Laya im Kreis ihrer vier göttlichen Begleiter verehrt.
In der schmalen Nische, die der lächelnden Bärin zugedacht ist, stehen drei schmale Bänke, auf denen jeweils um die fünf Personen Platz haben. Bei Predigen und Andachten reicht das oftmals nicht aus, so dass ein Großteil der Gläubigen stehen oder auf dem Boden sitzen muss. Der Altar ist sehr schlicht, ein quadratischer Stein, der alle paar Wochen mit einer neuer, liebevoll bestickten Altardecke bedeckt wird. Diese Decken wie auch alle anderen liturgischen Geräte lagern im Bereich des Tempels, der für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Die typischen Opfergaben an Laya sind Alkoholika, Kunsthandwerk, Kinderspielzeug, Blumen, Schmuck, Musikkompositionen, Bilder und Gedichte. Die verderblichen Güter werden von den Layapriestern regelmäßig entfernt, die anderen Opfergaben liegen meist länger. Falls der Altar zu voll wird, werden die älteren Opfergaben abgeräumt und sorgsam beim restlichen liturgischen Gerät gesammelt. Zudem steht auf dem Altar eine Sammeldose, in der Geld für das Waisenhaus von Renascân gesammelt wird.
Ein Laya-Gottesdienst besteht aus verschiedenen liturgischen Elementen, die sich jedoch von Priester zu Priester unterscheiden - die regionalen Unterschiede der magonischen Mutterinsel kommen hierbei zum Tragen. Es wird gesungen, gebetet und die lächelnde Bärin um ihren Segen gebeten.
Es gibt morgens und abends jeweils einen Layadienst, den die Priesterinnen abwechselnd halten.
Die Priester
Im Tempel wohnt bislang nur die Layapriesterin Miriel Lobach, die, wie einige andere Priester, ein kleines Zimmers im hinteren Bereich des Tempelsbaus bewohnt. Miriel ist ca. 165cm groß und hat blonde, leicht gewellte Haaren, die sie meistens zu einem lockeren Zopf geflochten trägt. Ihre Figur würde man wohl weiblich nennen können. Ursprünglich stammt sie aus Tempturien, der Vogtei Telvenik, wo sie auch ihre Weihen erhielt. Ihr steter Begleiter ist ein Waschbär namens Bartholomeus.
Im Waisenhaus von Renascân wohnt die Layapriesterin Johanna vom Zweibach, das sie seit ihrer Ankunft in Renascân auch leitet. Johanna, eine mollige, dunkelhaarige Frau um die 30, stammt aus der magonischen Provinz Tempturien und der Präfektur Tremera. Sie ist verwitwet.
Weiterhin zu nennen ist Astos, ein junger Priester voller Tatendrang, frischer Neugier und besonderer Vorliebe für Speis und Trank.