Staatsstreich von Barbelo
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Der Tempestarius Egolf starb im Jahre 117 v. Dj. plötzlich. Es gab Gerüchte, [[Garibald von Hjarga-Ilmarinen]] oder ein anderer gekränkter Adliger habe ihn vergiften lassen, aber beweisen konnte man nichts. | Der Tempestarius Egolf starb im Jahre 117 v. Dj. plötzlich. Es gab Gerüchte, [[Garibald von Hjarga-Ilmarinen]] oder ein anderer gekränkter Adliger habe ihn vergiften lassen, aber beweisen konnte man nichts. | ||
- | + | [[Egolf]]s Sohn mit gleichem Namen war gerade einmal 8 Jahre alt und so übernahm seine Mutter Agnes die Regentschaft in [[Tempturien]]. Allerdings war sie dem hohen [[Adel]] nicht gewachsen, hatte sie ja kaum Erfahrung mit Politik. Sie ließ sich überreden, die Friedensgesetze rückgängig zu machen und auch einige strittige Pfalzen an den jeweils heimischen Adel zu übergeben. Graf [[Pontanus von Tremera]], wohl der treuste unter den wenigen Gefolgsleuten von Egolf I., wurde für die Erziehung des kleinen Tempestarius ausgewählt, aber Agnes wurde bedrängt, diese Entscheidung zu revidieren. Nach etwas mehr als zwei Jahren gab sie nach und Egolf, der mittlerweile großes Vertrauen zu Pontanus gefasst hatte, musste sehen, wie sein Ziehvater vom Hof verwiesen wurde. Die Macht der Hauptstadt war in den folgenden Jahren schwach und schwankend wie nie, Agnes war nicht mehr als ein Spielball des höheren Adels, der mehr und mehr an Selbstbewusstsein gewann. | |
- | Im Jahre 113 v. Dj. hielt Agnes gemeinsam mit Egolf II. Provinztag in Barbelo, alle wichtigen Adligen ganz Tempturiens waren versammelt. Es sollte ein Tag werden, der Tempturien und ganz Magonien verändern sollte. Graf Garibald von Hjarga-Ilmarinen fürchtete, dass Egolf bald die Herrschaft übernehmen würde und da der Charakter des jungen Tempestarius stark seinem Vater ähnelte, beschloss man, den Jungen zu entführen. Man lockte ihn unter einem Vorwand auf ein Schiff und legte auf dem Torean, einem Nebenfluss des Balladir, in Richtung Hjarga ab. Der geschockte Junge sprang über Bord und nur dem beherzten Eingreifen eines Dieners ist es zu verdanken, dass er nicht in den Fluten ertrank. Garibald erklärte, dass er nun die Erziehung des Jungen übernehmen werde, die er zum Wohle des Landes gestaltet werde. Agnes sei hierzu nicht fähig. Die Provinz war höchst gespalten, aber man wusste um die Schwäche von Agnes, die unter dem Tod ihres Mannes sehr litt. Auch um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, wurde dem zugestimmt. Agnes indes versank in Selbstzweifel und Gram und vegetierte mehr als sie regierte. Egolf verbrachte die nächsten 3 Jahre in Hjarga. Er hasste Garibald, der ihm ein harter und strenger Erzieher war, aber in Sorge um seine Mutter ergab er sich vorerst in sein Schicksal. | + | Im Jahre 113 v. Dj. hielt Agnes gemeinsam mit Egolf II. Provinztag in [[Barbelo]], alle wichtigen Adligen ganz Tempturiens waren versammelt. Es sollte ein Tag werden, der Tempturien und ganz Magonien verändern sollte. Graf Garibald von Hjarga-Ilmarinen fürchtete, dass Egolf bald die Herrschaft übernehmen würde und da der Charakter des jungen Tempestarius stark seinem Vater ähnelte, beschloss man, den Jungen zu entführen. Man lockte ihn unter einem Vorwand auf ein Schiff und legte auf dem [[Torean]], einem Nebenfluss des [[Balladir]], in Richtung [[Hjarga]] ab. Der geschockte Junge sprang über Bord und nur dem beherzten Eingreifen eines Dieners ist es zu verdanken, dass er nicht in den Fluten ertrank. Garibald erklärte, dass er nun die Erziehung des Jungen übernehmen werde, die er zum Wohle des Landes gestaltet werde. Agnes sei hierzu nicht fähig. Die Provinz war höchst gespalten, aber man wusste um die Schwäche von Agnes, die unter dem Tod ihres Mannes sehr litt. Auch um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, wurde dem zugestimmt. Agnes indes versank in Selbstzweifel und Gram und vegetierte mehr als sie regierte. Egolf verbrachte die nächsten 3 Jahre in Hjarga. Er hasste Garibald, der ihm ein harter und strenger Erzieher war, aber in Sorge um seine Mutter ergab er sich vorerst in sein Schicksal. |
Die Ereignisse sollten schließlich zum Tempturischen Adelskrieg führen. | Die Ereignisse sollten schließlich zum Tempturischen Adelskrieg führen. | ||
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Aktuelle Version vom 11:49, 14. Apr. 2013
Der Staatsstreich von Barbelo gilt als eine frühe Ursache des Tempturischen Adelskrieges (siehe Tempturischer Adelskrieg)
Der Tempestarius Egolf starb im Jahre 117 v. Dj. plötzlich. Es gab Gerüchte, Garibald von Hjarga-Ilmarinen oder ein anderer gekränkter Adliger habe ihn vergiften lassen, aber beweisen konnte man nichts.
Egolfs Sohn mit gleichem Namen war gerade einmal 8 Jahre alt und so übernahm seine Mutter Agnes die Regentschaft in Tempturien. Allerdings war sie dem hohen Adel nicht gewachsen, hatte sie ja kaum Erfahrung mit Politik. Sie ließ sich überreden, die Friedensgesetze rückgängig zu machen und auch einige strittige Pfalzen an den jeweils heimischen Adel zu übergeben. Graf Pontanus von Tremera, wohl der treuste unter den wenigen Gefolgsleuten von Egolf I., wurde für die Erziehung des kleinen Tempestarius ausgewählt, aber Agnes wurde bedrängt, diese Entscheidung zu revidieren. Nach etwas mehr als zwei Jahren gab sie nach und Egolf, der mittlerweile großes Vertrauen zu Pontanus gefasst hatte, musste sehen, wie sein Ziehvater vom Hof verwiesen wurde. Die Macht der Hauptstadt war in den folgenden Jahren schwach und schwankend wie nie, Agnes war nicht mehr als ein Spielball des höheren Adels, der mehr und mehr an Selbstbewusstsein gewann.
Im Jahre 113 v. Dj. hielt Agnes gemeinsam mit Egolf II. Provinztag in Barbelo, alle wichtigen Adligen ganz Tempturiens waren versammelt. Es sollte ein Tag werden, der Tempturien und ganz Magonien verändern sollte. Graf Garibald von Hjarga-Ilmarinen fürchtete, dass Egolf bald die Herrschaft übernehmen würde und da der Charakter des jungen Tempestarius stark seinem Vater ähnelte, beschloss man, den Jungen zu entführen. Man lockte ihn unter einem Vorwand auf ein Schiff und legte auf dem Torean, einem Nebenfluss des Balladir, in Richtung Hjarga ab. Der geschockte Junge sprang über Bord und nur dem beherzten Eingreifen eines Dieners ist es zu verdanken, dass er nicht in den Fluten ertrank. Garibald erklärte, dass er nun die Erziehung des Jungen übernehmen werde, die er zum Wohle des Landes gestaltet werde. Agnes sei hierzu nicht fähig. Die Provinz war höchst gespalten, aber man wusste um die Schwäche von Agnes, die unter dem Tod ihres Mannes sehr litt. Auch um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, wurde dem zugestimmt. Agnes indes versank in Selbstzweifel und Gram und vegetierte mehr als sie regierte. Egolf verbrachte die nächsten 3 Jahre in Hjarga. Er hasste Garibald, der ihm ein harter und strenger Erzieher war, aber in Sorge um seine Mutter ergab er sich vorerst in sein Schicksal.
Die Ereignisse sollten schließlich zum Tempturischen Adelskrieg führen.