Hrayländischer Krieg

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Der Hrayländische Krieg bildet den Abschluss und letzten massiveren Konflikt des Großen Bruderkrieges. Er währt zwei Jahre, von 400 n.Dj. bis 402 n.Dj.


400 n.Dj.
Aus Angst vor einem vermuteten bevorstehenden Angriff Tempturiens bittet eine Delegation des verbündeten Hrayland den lorenischen und den scorischen Tempestarius um Truppen, um ihre Soldaten bei einem Ausfall aus der feindlichen Festung Moclin, dem Tor zu Tempturien, zu unterstützen. Während die Lorenier sofort Einheiten einschiffen, schickt der scorische Herrscher Claudio III.o die Hrayländer mit der Bitte um Bedenkzeit wieder fort.

Glanis, der älteste Sohn Claudios III. und Präfekt von Hathor, droht offen, seinen Vater mit der Begründung der Unzurechnungsfähigkeit abzusetzen und mobilisiert umgehend eine kleine Armee, der in Rokono, dem einzigen Hafen an der Südküste, einige alte Schiffe zur Verfügung gestellt werden, um die Truppen nach Hrayland zu transportieren. Claudio erhebt keinen Einspruch gegen die Entscheidung seines Sohnes und bleibt so auf dem Thron. Die scorische Armee geht nach einer von Stürmen erschwerten Umrundung der Insel am hrayländischen Strand östlich von Maranakar an Land. Den Scoriern wird beim Anlanden schnell klar, dass der tempturische Angriff bereits vor einigen Stunden stattgefunden hat. Reste der hrayländischen und lorenischen Verteidiger ziehen sich vor den Augen der scorischen Verstärkung flüchtend in Richtung der sicheren Mauern von Maranakar zurück. Um eine Belagerung der Stadt zu verhindern, greifen die Scorier die überraschten tempturischen Einheiten auf ihrem Zug Richtung Maranakar an. Durch die unerwartete Verstärkung in ihrer Moral gestärkt halten die flüchtenden Hrayländer und Lorenier in ihrem Rückzug inne und formieren sich erneut zum Angriff. Zusätzlich machen die Miliz von Maranakar und einige dort stationierten reguläre Truppenverbände einen Ausfall aus der Hafenstadt, um ihren Soldaten und deren Verbündteten zu helfen. Die tempturische Armee muss sich daraufhin angesichts der Stärke des Gegenschlags unter großen Verlusten bis nach Moclin zurückziehen.

Mangels schweren Belagerungsgeräts und der strategischen Lage der Festung sehen sich die Verteidiger Hraylands gezwungen, ihre weiteren Aktionen auf das Verteidigen der Stellungen vor der Festung zu beschränken. Versuche, durch die Gebirge einen Weg um die Festung herum zu finden scheitern. Noch zwei Jahre wird in den Bergen von Hrayland sporadisch gekämpft, und immer wieder werden scorische und lorenische Soldaten von Rokono aus nach Hrayland eingeschifft. Der Krieg endet mit dem Friedensvertrag von Agash-Khor.

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